Schriftmarke der Nerd Reoublic. Die Beratung für New Work und Agilität.
Eine Seerose in einem Teich mit grünen Blättern.

22. November 2022

Inside NR

Es war einmal in einem Design Office in Düsseldorf…

… da trafen sich ein Paar Weggefährten und philosophierten über Wege, Dinge anders zu machen. So ungefähr beginnt die Geschichte der Nerd Republic.

Lesezeit:

Inhalt

Uns ist es wichtig unseren Kunden ein Bild davon zu machen, wer wir sind und was hinter der Firma Nerd Republic steckt. Wir sind eben nicht nur irgendein weiteres Beratungs-unternehmen.
Wenn du wissen willst, wie die Story weitergeht, dann lies einfach weiter.

Es geht los mit einer Idee

Damit du also ein Gefühl dafür bekommen kannst, mit wem du es zu tun habt, kannst du hier einen Einblick in unsere Gründungsgeschichte erhaschen und erfahren, was wir uns eigentlich dabei gedacht haben.
Und damit das Wichtigste vorab: Gedacht haben wir uns anfangs tatsächlich gar nicht so viel. Es war vielmehr ein Gefühl das wir hatten, dass es an der Zeit ist, neue Wege der Arbeit zu entwickeln. Weder wussten wir, was genau das bedeuten soll, wie genau das funktionieren soll, noch welchen Namen das Ganze haben soll. Klingt chaotisch, oder?  

So war es aber tatsächlich nicht. Wir waren hochmotiviert zu starten und in die Dinge einfach mal reinzuarbeiten, ohne zu verkopft an das Ganze ran zu gehen.
Das Ziel hatten wir nämlich klar vor Augen: Wir wollen dabei helfen, Unternehmung neu zu denken und nachhaltige evolutionäre Organisationsformen zu gestalten.

Wir wollen besser arbeiten. ZUSAMMENarbeiten. Leben.  

Definitiv kein einfaches Ziel, aber genau das macht es für uns so spannend.

Der Impuls für die Gründung der Nerd Republic entstand bei Stefan. Damals noch Vorlesungen an der XU Exponential University haltend, diskutierte er mit den Studierenden das Werk “Reinventing Organizations” von Frederic Laloux. Daraus entstand die Motivation, Arbeit und Organisation neu zu entdecken und neu zu leben.  

Im August 2022 hieß es dann ran an den Speck. Gemeinsam mit Freund:innen, Kolleg:innen und wer sonst noch so Lust auf das Thema hatte, wurden Ideen gesammelt, wie ein Konzept und eine gemeinsame Reise aussehen könnten.  

“Ein Problem des Nerds ist es, dass er nicht erkennt, dass er einer ist!” – oder anders: die Namensfindung

Das Grundkonzept war skizziert, also wollten wir starten. Ziemlich schnell wurde jedoch klar, so einfach geht das leider nicht. Organisatorische Dinge mussten doch schneller erledigt werden, als gedacht. So auch die Frage nach einem Namen für das Kind.

Ursprünglich war unser Gedanke, dass uns dieser schon irgendwann zugeflogen kommt und bis dahin fangen wir einfach erstmal an. Easier said than done, denn schon beim Erstellen der E-Mail-Adressen fiel auf, je länger wir die Namenssuche aufschieben, desto mehr Arbeit haben wir hinterher, alle Kanäle wieder umzubenennen.  

Wie findet man also einen Namen für ein Konstrukt, dass noch nicht richtig ausgereift ist?

Der Weg war holprig, angefangen bei einer Handyliste mit über 40 Namen, über Sammlungen von Attributen, mit denen wir uns identifizieren können bis hin zu britischen Pub-Namen. Alles davon eher nice to have aber nichts hat wirklich gepasst. Wir wollten etwas passend zu unserem Arbeitsmodell, also mussten wir eingelaufene Wege verlassen. Angekommen sind wir bei Namen von berühmten Piratenschiffen. So langsam verstehst du, wo das “Nerd” in unserem Namen herkommt, oder?  

Dabei fanden wir heraus. Dass sich damals die Kapitäne der Piratenrepublik Nassau “Flying Gang” genannt haben. Das klang für uns allerdings etwas zu sehr nach Breakdance Gruppe, Republik hat aber etwas ausgelöst. Daraufhin hat sich der Rest fast von selbst ergeben. Wir hatten schon vor Nerd Republic Zeiten miteinander gearbeitet und kannten uns dementsprechend schon gut. Bei etwas zu weit gehenden Smalltalks am Anfang von Meetings ist des Öfteren schonmal das Wort “Nerd” gefallen. So auch nach einem Monolog über Filme bei dem der Satz gefallen ist: “ein Problem des Nerds ist es, dass er selbst nicht erkennt, dass er einer ist”. Alle lachten, nur einer nicht. Kannst du dir denken, wer? 😊 

Nerd Republic. Das Gefühl war das Richtige. Witzig und für alle von uns irgendwie mit sich identifizierbar. Ein langer Weg, der es in sich hatte, aber es hat sich gelohnt.  

Ein großes Segelschiff im Ozean mit weißen Segeln.

Was hat der Name mit Beratung zu tun? 

Mit dem Namen wollen wir witzig sein, aber auch sehr viel mehr. Klassische Unternehmensumfelder schränken Witz häufig ein. Sie fördern ganz klare Eigenschaften und Prägungen. Arbeiter sind rational und Ego getrieben, in einem System was sagt, sei männlich. Willst du hoch brauchst du auch mal Ellbogen, Golf und Bier mit dem Chef, vergiss die Macht nicht und übe sie aus.  

Genau das wollen wir ändern. Der Mensch ist so viel mehr als die Maske, die zur Arbeit leider zu oft aufgezogen werden muss. Wir sitzen im Keller an der Modeleisenbahn, machen Ground-Hopping beim Fußball, kennen jedes Filmzitat oder weinen über Katzenbabies.  

Irgendwo ist jeder ein Nerd, und das ist gut so. Ist das relevant für den Job?  

In Unternehmen, die eine Maschine sind und Menschen Ressourcen, während Stühle Assetts in der Buchführung sind, nicht. Da soll jedes Teil bitte gleich sein.
Denken wir Unternehmen allerdings neu, als ein soziales, kreatives und innovatives System, sehen wir es als Schlüsselelement an, Umfelder zu schaffen, die uns als Mensch wahrnehmen und die wir als Mensch gestalten.  

Wenn wir schon sagen, wir wollen Nerds, dann brauchen wir auch den nächsten Schritt in der Organisation. Schaffen wir selbstbestimmte Systeme, fernab von Monarchien und Diktaturen. Strukturen die informelle Entscheidungshierarchien zu formellen machen und Sinn getrieben sind. Unternehmensformen in denen Menschen nicht mehr nur Ressourcen sind, sondern Lebensader für weitere Entwicklungen. 

Way ahead

Kommt die große Revolution? Der Begriff Revolution entstammt dem französischen und beschreibt die Drehung um die eigene Achse, wie beispielsweise bei einem Fahrradreifen. Dies bedeutet aber auch, dass wir nach der Drehung wieder am Ausgangspunkt sind. Wir sind der Meinung, es ist nicht der große BANG! sondern die Evolution von Organisationen. Jede Pflanze wächst etwas anders und das ist auch gut so. Manche Organisationen entwickeln sich schneller, andere wiederum etwas langsamer. Manche wachsen höher, manche wiederum nicht so. Wir wollen Organisationen dabei unterstützen ihr Ziel und ihren Weg dahin zu finden.